Frühling 2024

warm war es, zumindest gestern. Und die letzten Tage. Gestern Abend gegen 7, konnte man noch im T-Shirt draußen sitzen. Leider sind die Preise in der hiesigen Gastronomie mittlerweile so abgehoben, dass es keinen Spaß mehr macht irgendwo hin zu gehen. Schorle kostet stellenweise 5,50 und mehr.

Für Nichteingeweihte..Schorle ist in hiesigen Breiten das Regionationalgetränk. Anfang der Nullerjahre,war der Preis bei ca. 2,80 €, für den halben Liter. Also, wer es nicht kennt, 0,5 Liter Dubbeglas, zwei Drittel Wein Minimum, der Rest ist Mineralwasser. Sprüche von wegen Alkoholmißbrauch können Sie sich bitte dahin stecken, wo die Sonne nicht scheint.

Schorle ist hier ein Indikator für Wohlbefinden, gesellschaftlichen Zusammenhalt, sozialer Kitt, Tröster in der Not, kleinster gemeinsamer Nenner. Das Mariahilf. Vom Maurer bis zum Anwalt,von der Krankenschwester bis zur Professorin, beim Schorle auf dem Weinberg sind alle gleich. Und hinterher alle gleich betrunken. Verbindendes Element, klassenübergreifend. Stärker als kölsches Bier, italienische Espressi. Pfälzer Schorle. Geliebt, gepflegt, zelebriert. Und nun teilweise völlig überteuert. Wegen Krise. Inflation. Putinhitlerhisbollah.

Der Anfang des Frühlings war durchaus brauchbar. Momentan ist das Wetter eher zum Wegrennen.

Kurz vor Ostern im Urlaub gewesen. Der war auch teuer aber schön- Luxemburg. Land des Geldadels. Dafür ist der ganze ÖPNV kostenlos, ja Bus und Bahn kosten nichts, gar nichts. Und die fahren. Pünktlich auf die Minute. Bis tief in die Nacht, je nachdem wo man hin will. Und sind sauber.

Die Stadt Luxemburg kann man sich mal anschauen, auch mit Familie. Wie gesagt, Geldadel, Banken, teures Pflaster, aber wenig gestresste Menschen. Einige Museen sind auch kostenlos. Das https://www.mnaha.lu/de/ zum Beispiel. In Schland würden sie als Familie hier locker dreißig €uronen hinlegen. Da ist es dann auch wieder ok, dass ein Kaffee oder Bier so um die 5 kostet.

Die Sprache ist immer wieder ein Genuß, herrlich:

Ansosnten war nix. Im Job frustriere ich vor mich hin. Mich können die zunehmend am Arsch lecken. Sollen sie mich doch raus schmeißen. Dazu später mehr.

Schöne neue Welt 25.02.2024

Teuer wird alles, ist Ihnen das auch schon aufgefallen? Dabei sagen die Statistiker, dass es aufwärts geht, und die Inflation abflaut. Die Mathehochbegabten unter Ihnen werden sofort erkannt haben, dass 5% mehr als vor einem Jahr, als es so irgendwas um die 8 bis 10% zum Vorjahr waren, unterm Strich trotzdem ihre drei, vier vielleicht fünf Prozent Lohnerhöhung auffrisst

Völlig überraschend nimmt die Gastronomie weniger ein. Vielleicht gehen die Leute im Winter weniger aus oder kaufen lieber Dinge im Internet … Oh, doch nicht… Schwache-Kauflaune-laesst-Ottos-Online-Geschaeft-einbrechen Was weiß ich denn. Konzentriert sich der Michel aufs Essen und Trinken daheim, sofern er eins hat. Krise-im-Wohnungsbau-tiefer-als-gedacht

Ja, wenn das Volk sich keine Wohnung leisten kann, dann muss es halt in das Wohnmobil umziehen. Sind sie auch gleich flexibler für den Arbeitsmarkt.

Zurück in die Hauptstadt

Neusprech, Neudenk, hier Neuschreib. Die haben keine anderen Probleme. Grammar Nazi haben wir früher gesagt. Meine Fresse.

Absurdistan 2.0

Rechts außen verlangt von rechts außen eine Distanzierung von rechts außen

Wo wir gerade bei Frankreich sind :

Demnächst wieder Bodentruppen Richtung Osten.

Mehr gibt es nicht.

Die bucklige Verwandtschaft

Teil 5 – Crazy Museum, zweite Radtour, Ausflug nach Leipzig, Abflug

Nachdem am Sonntag der Rausch ausgeschlafen war, musste irgendwas passieren. Die Gespräche vom Vorabend waren immer noch präsent. Mein Gott, gehen die mir alle auf den Sack. Selbst meine Frau sagte noch vor dem ins Bett gehen: „.. Die sind so dumm!“ Und das mit einer Inbrunst, die mir zu denken gibt. Ist die Verwandtschaft einfach nur verkorkst oder ist das hier wirklich Dunkeldeutschland?! Ich weiß es nicht. Ich weiß aber, dass ich daheim erstmal ein heißes Bad brauche um gefühlt zumindest äußerlich den Dreck abzuwaschen.

Wahrscheinlich tue ich 80 Prozent der Ostleute, und damit auch dem Rest der buckligen Verwandtschaft.

Um nicht komplett zu verblöden habe ich beschlossen, nicht das Fußballspiel des Neffen, der jeden Zucker in den Arsch Gebläse bekommt,mit anzuschauen. Die Familie entschied sich genau so. Im Nachhinein war es auch gut so, weil der Ballsportdeppenzirkus von 9 bis 14 Uhr stattfand. Wir sind nach dem Frühstück in ein kleines Museum, DDR Geschichte, Einrichtung, Design, Spielzeug. Das war eine Zeitreise. Ich will niemanden langweilen mit Fotos. Suchen Sie sich ein Museum ähnlicher Art und fühlen, was es mit Ihnen macht. Hier nur aus der Spielzeugausstellung zwei Mörderpuppen (meine Tochter hat sie entdeckt) :

Montag

Montagmorgen, erster offizieller Urlaubstag. Das Wetter versprach gut zu werden. Besser als der verregnete Sonntag. Ab halb zehn auf dem Rad. Die ersten Kilometer bis Seyda, bzw. Tor zur Glücksburger Heide waren schnell runtergeschrubbt. Und wieder jede Menge Kraniche gesehen. Sehr beeindruckend.

Durch die Glücksburger Heide führt ein ca. 8 km langer Weg bis nach Mügeln. Eigentlich nur gerade aus durch quasi märkischen Sand, auch wenn es der Fläming ist. Links und rechts sind einige Wege gesperrt wegen Munitionsverseuchung. Früher diente das Gelände als Bombodrom und Truppenübungsplatz. Malerisch.

Weiter nach Linda. Irgendwo den Abzweig verpasst. Keine Lust wieder zwei Kilometer zurück zu fahren, also auf der Bundesstraße nach Brands, dort gab es dann wieder einen Radweg neben der B101. Unterwegs nicht eine offene Kneipe gesehen. Tod im Häcksler. In Holzdorf einen Dönerimbiss gefunden und reingeschaut. Falafel, leider kein Bier, war soweit ok.. Aber mehr nicht.

Der Rückweg war dank des Gegenwinds anstrengender als erwartet. Bis Jessen an der Elster entlang, zwischendurch abenteuerliche Wegführung. Die letzten Kilometer über sandige Wege, die Beine nach insgesamt 90 Kilometer leicht schwer, trotzdem war es richtig so, sonst wäre ich durchgedreht.

Am Dienstag ging es mit der Familie nach Leipzig, auf Wunsch der Tochter, die Cousine nochmal besuchen zu können. Durch die Dübener Heide. In Krostitz, vor den Toren Leipzigs, da wo das unsägliche Urkrostitzer Bier herkommt… Ja ja, Geschmackssache, Trink es halt.. Jedenfalls dort in Krostitz, an der Bundesstraße, stand ein großes Wahlplakat der Blauen, die Forderung war Atomkraftwerke für Mitteldeutschland. Ich möchte lieber nicht. Alles nicht gesund, weder die Atomkraftwerke, noch das Bier.

Treffpunkt war die Thomaskirche um dann ins Bacharchiv bzw. Bachmuseum zu gehen. Empfehlung hiermit ausgesprochen. Es ist nicht ganz so beeindruckend wie das Haus der Musik in Wien, das muss es aber auch nicht. Schließlich geht es „nur“ um einen einzelnen Musiker, dennoch sehr interessant und die Zeit vergeht wie im Flug. Nach knapp 3 Stunden waren wir platt und gingen noch kurz in die Thomaskirche. Anschließend einmal über den Markt vor dem Rathaus. Der Fisch war nicht mehr frisch, dem Geruch nach zu urteilen.. Ein nettes Kaffee gefunden, was vom Ambiente doch etwas an ein Wiener Kaffeehaus erinnert. Die Preise waren auch entsprechend, der Milchkaffee, ja…mit echter Kuhmilch, es gibt auch vegane Alternativen, der schlägt jedenfalls mit 5,4 €uronen zu Buche. Wer hätte das gedacht, dass man irgendwann knapp 11 Mark für einen Pott Kaffee zahlt. Jaja, jetzt kommen die ganzen ****** und erklären mir, dass man das so nicht sehen könnte. Doch kann ich, ich mach es ja gerade. Legen Sie sich bitte samt Inflationsausgleichzahlung gehackt.

Nach dem Kaffee ging es noch auf einen Stadtbummel. Vor dem Steigenberger Hotel stand der Bus von Real Madrid, die an diesem Abend gegen Leipzig spielten. Natürlich ein Menschenauflauf. Ich werde es nie verstehen, diese ganzen Ballsportbirnen. Schnell weg dort, Buchladen, Galeria Kaufhof. Nix gefunden. Es wurde frisch, wir waren durch und fuhren heim.

Am Mittwochmorgen dann die Sachen eingeladen und ab 10:30 auf dem Weg in die Heimat. Zum Glück regnete es, so dass ich mich nicht ärgern musste, den Tag im Auto verbracht zu haben.

Das nächste Mal werde ich maximal zwei Nächte dort verbringen und mich ansonsten gerne für den ganzen Tag verabschieden zum Radfahren, vielleicht mal Richtung Beelitz, in der Hoffnung, dass man dort unterwegs irgendwo was zu trinken bekommt und keine Depression.

Die bucklige Verwandtschaft

Teil 4 – Die Verwandtschaft selbst

Drei Uhr nachmittags ist die Zeit, in der der Deutsche Kaffee und Kuchen auftischt. So auch bei der Schwägerin. Bis auf eine selbstgebackene Torte nur extrem süße Kuchenstücke, Sahne, Eclairs, Diabetes olè. Fettige Donuts. Es ging vorbei. Verhaltene Gespräche mit den Gästen. Eine Nachbarfamilie der Schwägerin war da, Mutter, Vater und Tochter. Seltsame Menschen. Der Mann ein Selbstdarsteller vor dem Herrn. Die Frau hatte Mordstitten. Ja, Titten… Das war auch das einzig bemerkenswerte. Gespräche, die sich um das Fernsehprogramm und Bestellungen bei Amazon drehen und das für und wider, sind völlig für den Arsch. Erst Recht mit Konsumdrohnen. Es wurde gen Abend nicht besser und wäre nüchtern nicht erträglich gewesen, jedenfalls nicht für mich. Ich hatte vorgesorgt.

Das Abendessen war sehr Fleischlastig. Scheint hier im Osten ein Zeichen von Lebensfreude und Wohlstand zu sein. Gut, ich lasse mich drauf ein. Etwas zumindest. Wenn der Kartoffelsalat als Gemüse zählt, gab es sogar was vegetarisches.

Die Gespräche plänkeln weiter vor sich hin, Einkaufen, wäre doch bessa wennde das alles übers Intanet nach Hause bestelln könntest, wäre echt bessa. Die scheiß Amazonfahra lehjen die Pakete einfach vor das Hoftoa ab, das jeht doch nicht, In de Benachrichtijung steht drinne, dasses bein Nachba abjejeben ham, das jeht doch nich. Das sind ja ooch alles Auslända, die sprechen keen Deutsch, die janzen Fahra von die Liefahdienste. Jetzt kriehjen die ooch alle Mindestlohn un lehjen die Pakete vors Hoftoa ab. Een Deutschah will die Ahrbeet ja nich mehr machen. Wäre bessa mit die Lebensmittel nach Hause liefahn. Der janze Stress imma mit die Wocheneinkäufe…

Mir fällt dazu nichts mehr ein.. Ich bin durch.

Die bucklige Verwandtschaft

Teil 3- Die Ankunft und Tag Eins

Die letzten 200 Kilometer sind immer eine Qual. Der Osten Deutschlands ist in den Ballungsgebieten eine gut geölte Maschine des Konsums, der Logistikzentren, Shoppingcenter, Outlets, Vergnügungsparks.

Abseits der Autobahn, in den Käffern, bisweilen Tristesse. Der obligatorische Dönerimbiss, ein Friseursalon, die Tankstelle als Treffpunkt der GTI Spacken.

Die Schwiegermutter, die seit dem Tod des Mannes, alleine in dem recht großen aber dunklen Haus. Rauchen, Gespräche über das Fernsehprogramm und tief provinzielles Getratsche.. Warten auf den Tod. Ich habe direkt gefragt ob es Rotwein gibt. Gab es.

Nach gepflegter Nachtruhe und Frühstück ging es los, ab aufs Rad. Gegen halb elf kam sogar die Sonne raus. Herummäandert Richtung Seyda, durch Wälder und Felder des Fläming. Schadewalde, Leetza.. Leck mich.. Unterwegs keine Wirtschaft gesehen, bei der man samstags vormittags mal ein Bier trinken kann. Geschlossen, nicht mehr existent oder sonstiges.

Glücksburger Heide, noch 5 Kilometer bis Mark Zwuschen. Kein Kaffee, kein Bier, nix, Tod im Häcksler. Die Sonne war mittlerweile hoch am Himmel, kaum Wind, erster Frühling.

In den Käffern kaum Menschen gesehen, wenn, dann nur alte Säcke, 70 plus, Gummistiefel und altes Damenfahrrad. Das waren übrigens die einzigen Radfahrer, die ich gesehen habe. Dafür jede Menge Hunde, Köter, Dreckstölen hinter dem Gartenzaun. Kläffend, Bellend, nervig. Ansonsten riesige Kuh- oder Schweineställe, kleinere Bauernhöfe, Dorfdiskos, wo bestimmt öfter die Luft brennt.

Von Mark Zwuschen zurück, glücklicherweise einen super Radweg entdeckt. Ca. 45 Minuten bis zur Buckligen Verwandtschaft. Ein Katzensprung. Die Sonne lachte, am Himmel zogen Kraniche oder Gänse.

Im völlig überteuerten Haus der Schwägerin angekommen, die Geburtstagsfeier für den Neffen. Der arme Bub, der vor lauter Spielsachen, auch elektronischen, nicht mehr weiß, was er machen soll.

Die bucklige Verwandtschaft

Teil 2 – Die Fahrt

Bin gestern doch nicht mehr dazu gekommen was sinnvolles zu schreiben. Dafür Haushalt, Neuen Router einrichten – wir haben jetzt Glasfaser bis in die Wohnung, nicht nur bis in den Keller der Mietskaserne, in der mein bohemer Verschlag angesiedelt ist – das war ein Stück Arbeit. Nicht nur hinstellen und Kabel reinstecken, wir haben uns den Luxus gegönnt über das Netz TV zu empfangen, Nein, nix RTL plus oder ähnlichen Dreck. Mir sind die Mediatheken, vor allem von arte, DreiSat… etc, sehr genehm. Egal, ich hatte genug zu tun neben dem Packen, Kabel möglichst unauffällig oder versteckt zu drapieren.

Nun sitzt die Sippe im Auto. Frankfurt haben wir soeben hinter uns gebracht. Diese hässliche Drecksstadt mit ihren koksenden Bankern, könnte man sich eigentlich auch sparen. Wegrennen, nuklear…obwohl nein, zu nah dran.. Scheiße. Außerdem, die Buchmesse… Ja ja, Literaturbetrieb… Deine Mutter…

Es geht für Freitagmittag erstaunlich gut voran. Mittlerweile Friedberg, Büttelborn, Center of Äppelwoicountry.

Die bucklige Verwandtschaft

Teil 1 – Vorbereitung und Fahrt

Schon llänger geplant, jetzt ist es gleich so weit. Aus Gründen erstmal vorsorglich für heute und morgen krank gemeldet. Dank Digitalisierung von HR-Prozessen geht das in der superduppersten Firma der Welt per Klick, also drei Klicks. HR-Tool aufmachen, Krankmeldung und Datum wählen, speichern. VorgestztInnende werden automatisch informiert. Zwei Tage gehen auch ohne Krankenschein. Diesen kann man später auch bei Bedarf als Scan hochladen. Die automatische Übermittlung vom Arzt funzt noch nicht. Egal. Mal gepflegt zwei Tage raus aus dem Bunker. Nächste Woche noch drei Tage Urlaub hinten dran, so machen das die Profis.

Auf jeden Fall wird es aus verschiedenen Gründen anstrengend, aber auch ein bisschen lustig. Mein Kind trifft die Cousinen und Cousin. Man sieht die ganze Sippe mal wieder. Die Gespräche muss man sich aber teilweise mit alkoholischen Getränken erträglich machen. Irgendwas ist ja immer. Ich werde später davon berichten.

Heute, Donnerstag, ist noch chillen angesagt. Da ich mein geliebtes Mountainbike mitnehmen werde, muss dies noch geputzt werden und fürs Verstauen im Auto leicht zerlegt werden. Haushalt, Einkaufen, beim Friseur sitze ich gerade und warte auf meine Frau. Das dauert etwas länger als bei mir? Aber unter diesen Umständen, mit den ganzen Terminen und Besorgungen, ist arbeiten gehen nicht möglich.. Kicher…

Schöne neue Welt(3)

Was liegt an…?!?

Demonstrieren Sie noch oder feiern Sie schon Fastnacht?

Ich hörte, dass im Land bald wieder ein fieser rechtsradikaler, Ausländer hassender Klüngel regiert.

Während gefühlt halb Deutschland gegen die Machtergreifung der Nazis Schaulaufen geht, verabschiedet eine rot grün dominierte Regierung eines der härtesten Abschiebegesetze.. https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/rueckfuehrungen-abschiebungen-100.html

Die tun was, die spielen nicht nur: Das bringt neue Arbeitsplätze: (via fefe https://blog.fefe.de/?ts=9b444114) Wenn das alles nicht so tragisch und traurig wäre…

Sauber. Rasiert.

Ich möchte mich hier gerne noch als Fan der Bahn und speziell der GdL outen. Kein Witz, kein Sarkasmus. Der von den Leitmedien als neues Hassobjekt auserkorene Gewerkschaftsboss (einer der wenigen in Deutschland, die diesen Namen verdient haben) Weselsky, hat meinen Respekt und meine moralische Unterstützung. Weil er tatsächlich für seine Leute und deren Leistungen Eintritt und die Dinge beim Namen, Ross und Reiter, benennt.

Ausserdem fahre ich gerne Zug, ihr Akkulutscher…

Bald ist es Frühling. An guten Tagen kann ich es schon spüren.

Gedankenkotze Januar 2024

Na, gute Zeit gehabt? Den Schock der Nebenkostenabrechnung weggelächelt.. Bezahlt mit dem Weihnachtsgeld.. Oder haben Sie sich aufs Essen und Trinken konzentriert? Geld knapp?

ntv – Nur Weicheier bleiben arm

Seht ihr, ihr armen, an eurer Betriebskostenabrechnung darbenden, Plebejer.. Ihr müsst euch schon ein bisschen anstrengen.. Am besten wäre es, ihr bekämt keine Kinder.

Ach…ach was…was sagen Sie…Die Umstände machen Sie krank?!?…mhm…Demnächst wird die FDP bestimmt einen Ruck durch Deutschland gehen lassen…Der Alman muss doch wieder … Wie…Sie meinen, es gibt sowas wie Grippe und Erkältung? Ja also, dann müssen Sie wohl wieder alle freiwillig Maske tragen im Büro…oder Homeoffice..gehen sie doch mal spazieren..KdF oder so…und eins und zwei und eins und zwei…Ihr Imunschwächlinge seid schuld am Niedergang. Studie-Rekord-Krankenstand-fuehrte-zur-Rezession. Ich freue mich diebisch und kann es kaum erwarten, wenn feiste Politheinies demnächst von Volksgesundheit und Volkssport schwadronieren werden…und eins und zwei und eins und zwei…
und hier, die ersten Steuergeld abgreifenden Beratungsklitschen diesbezüglich gibt es schon. Keine Ahnung, ob das neu ist oder ob die schon paar Jahre am Tropf irgendeines Ministeriums hängen. Ist just an dem Tag, an dem oben genannte Studie auftauchte, per Werbeanzeige in einem virtuellen Karrierenetzwerk, in dem ich mich manchmal rumtreibe, aufgepoppt. Zufälle gibts. Und eins und zwei…

Ich genieße die ersten schönen Tage, mit Sonne satt. Der Dezember hat reingehauen, leck mich am Arsch. Ich war platt, habe aber irgendwie durchgehalten. Stupides Gedöns mit stellenweise sehr affigen Kollegen. Die neue Kollegin, seit Oktober, hat eine Macke, ist so eine tausendprozentige, wird damit aber vermutlich auf die Fresse fallen. Sei ihr gegönnt. Ich habe gelernt, dass man solche Leute brummen lassen muss. Nicht mein Zirkus, nicht meine Affen.

F***Scheiße, verdammte. Ich sollte es tun, einfach den Wisch abgeben. Die Kündigung schreiben. Mal schauen was passiert. Es geht gar nicht so sehr ums Geld, es ödet mich einfach an. Natürlich würden Sie mir auch mehr Geld zahlen im Zweifel, aber wahrscheinlich einen Betrag, der die Ödnis nur temporär vergessen lässt. Effektiv nach Steuer bleiben da im Höchstfall 100 – 120 übrig. Wertschätzung My Ass. Fickscheiße. 100€ Bullshitödnis. Aber ständig, „kannst Du mal hier?“ , „kannst Du mal da?“, „wir müssten aber noch dieses, jenes, selles…“ Hyperaktivität, agile Fickscheiße, agile my ass. Alles angefangen, nichts geschafft. Agile. Antrainierte Aufmerksamkeitsstörung ahoi.

Vermischtes

Mal wieder das Quartalsgespräch gehabt. Ich hatte mit mir gehadert, ob ich so richtig vom Leder ziehe. Mal rumkotze, vielleicht mehr Geld verlange. Blöd wie ich bin, habe ich es nicht gemacht. Alles gut, superduperste Firma. Ich entwickle mich ständig weiter. Blahblah. Jaja, es ist zwar anstrengend, aber es macht auch Spaß. Und am Ende des Tunnels ist Licht. Blahblah, nein, die chaotischen Umstände manchmal und die Mitarbeiterfluktuation, die sind nicht wirklich schlimm. Das ist ja momentan wohl überall so.
Wenn ich könnte, dann wäre ich schon weg. Aktuell gibt es hin und wieder Vorstellungsgespräche, aber bisher kommt nichts dabei rum. Ein paar Lichtblicke gab’s trotzdem. Ein Arschloch erster Güte verläßt die Superduperste Firma der Welt. Ich weiß nicht, ob der von alleine gegangen ist oder gegangen wurde. Egal, ein Idiot weniger. Der ging mir schon in meinen ersten paar Wochen in der Firma auf den Nerv. Ein Ekelpaket, fett gefressen, widerlich. Dazu so ein tausendprozentiger.. Herr Lehrer, ich weiß was.. Eine Kollegin meinte in meiner Einarbeitungszeit direkt, dass ich mich vor dem in Acht nehmen sollte, der sei ein Arschloch und stolz darauf. Jo, genau. Tja, schön dass du gehst, Vollspacko.


Ansonsten kommen die Einschläge näher.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Zinslast-fuer-Studienkredite-waechst-beinahe-ums-Dreifache-article24559035.html
Dann lernt halt einen Handwerksberuf.. Lalala..


https://www.n-tv.de/wirtschaft/EVG-fordert-Zusage-fuer-Milliarden-Bahnsanierung-article24558602.html
Jaja, bei der Bahn schreiben sich die Witze quasi von alleine.. Ich weiß. Kauft euch doch alle ein Elektro-SUV, lasst euch von Amazon mit Elektro-LKW beliefern…Geld haben Sie doch wieder reichlich
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Realloehne-mit-groesstem-Plus-seit-mehr-als-zwei-Jahren-article24565398.html

Nicht..

Ich spare es mir darauf einzugehen oder mich darüber aufzuregen. Statistische Taschenspielertricks. Verarschen Sie sich bitte selbst.

Eigentlich wäre es gut, wenn diese Ampel mit dem Baldriankanzler abdankt.

Es wäre auch super, wenn die schwarzen mit FZNFRZ als Grüßaugust dann genauso blamiert sein würden. Ich gönne denen das alles. Alles gönne ich denen, egal ob rot, grün, gelb oder schwarz oder blau. Dieses Land hat fertig und seine Nachtwächterbevölkerung mit Bratwurst gesicht ist am Ende. Aus, fertig. Das wird nichts mehr. Schwarzer Kanal. Voll.

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